Für Veränderungen im Reich Gottes müssen wir uns im Glauben in Bewegung setzen. Motivation ist ein Geschenk des Heiligen Geistes und ein wertvoller Verbündeter für christliche Führungskräfte.
Motivation wichtig
Eine zentrale Berufung der christlichen Führungspersönlichkeit besteht darin, andere im Dienst zu motivieren und für Gottes Vision zu begeistern. Wie Paulus schreibt: „Ermutigt einander und baut einer den anderen auf“ (1. Thess 5,11). Oft macht gerade diese gottgegebene Motivation den entscheidenden Unterschied zwischen Durchbruch und Stillstand im Gemeindeaufbau.
Wenn geistliche Motivation und Begeisterung für Christus in einer Gemeinschaft lebendig sind, treten menschliche Schwächen der Führenden in den Hintergrund. Herausforderungen erscheinen im Licht des Glaubens überwindbar – nicht als unübersteigbare Berge, sondern als Gelegenheiten, Gottes Kraft zu erfahren.
Motivierte Mitarbeiter im Weinberg des Herrn entfalten die ihnen anvertrauten Gaben, dienen effektiver und erleben oft, wie Gott durch sie mehr bewirkt, als sie selbst erwarten konnten. Der Anfang mag mühsam sein, doch wie Jesus das Senfkorn beschreibt, kann aus kleinen Anfängen mit ausreichend geistlichem Schwung Großes wachsen.
Eine Gemeinde oder Organisation, die vom Geist Gottes bewegt wird, lässt sich nicht leicht aufhalten. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, für diese geistliche Dynamik empfänglich zu sein und sicherzustellen, dass sie in die Richtung führt, die Gott für uns vorgesehen hat.
Maxwell betont: „Um eine gottgewollte Dynamik zu fördern, braucht man Führungspersonen, die eine von Gott inspirierte Vision haben, ein dienstbereites Team aufbauen können und andere im Glauben ermutigen. Wenn die Führungskraft selbst ständig nach Motivation sucht, anstatt aus der Quelle des Heiligen Geistes zu schöpfen, steht die geistliche Gemeinschaft vor ernsthaften Herausforderungen.“

P. Oliver Heck, inspiriert von John C. Maxwell
Überblick über bisher erschienen Artikel in der Reihe christliche Führung.
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